Kastrationen

Das wichtigste Ziel unserer Arbeit ist eine flächendeckende Kastration und Aufklärung in der Bevölkerung. Kastration ist der einzige Weg, um das Elend auf der Straße langfristig zu durchbrechen. Die Tiere vermehren sich ansonsten ungebremst weiter und das Leid wird an eine neue Generation weitergegeben. Für eine Kastration werden die Tiere eingefangen, kastriert und einige Tage zur Beobachtung und Heilung in Quarantäne gelassen. Dann werden sie wieder zu ihrem Rudel gesetzt.

Das Tierheim kastriert mittlerweile kostenlos, doch aufgrund des hohen Infektionsrisikos können wir nur gestärkte und gesunde Tiere dort kastrieren lassen. Denn die meisten geschwächten und kranken Tiere würden eine Infektion dort nicht überleben. Diese Tiere lassen wir daher beim Tierarzt kastrieren. Dort ist das Infektionsrisiko deutlich geringer. Leider finden wir regelmäßig Tiere in sehr schlechtem Zustand, weshalb wir immer wieder auf die Kastration beim Tierarzt zurückgreifen müssen. Beim Tierarzt kostet eine Kastration jedoch 200 Euro (festgelegter Preis der Ärztekammer vor Ort). Daher sind wir über jede Spende oder Kastrationspatenschaft sehr dankbar!

Wenn auch Sie zu mehr Kastrationen und weniger Leid auf der Straße beitragen möchten, freuen wir uns über eine Spende von Ihnen.

Tierarztbehandlungen

Schwer verletzte Tiere bringt Mehmet zum Tierarzt und päppelt sie, wenn nötig, bei sich zu Hause auf. Das kann bei manchen Krankheiten Monate dauern. Da die meisten dieser Tiere Medikamente brauchen, ist solch eine Pflege teuer. Daher ist der Verein auf Spenden angewiesen. Wieder genesene Tiere werden möglichst nach Deutschland vermittelt. Denn diese werden nicht wieder auf die Straße gesetzt.